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Ein Gespenst geht um in Europa, das auch auf Schweizer Titelseiten seinen Niederschlag findet. Die rechtsnationalen Kolonnen marschieren wieder und gewinnen Selbstvertrauen. In Ungarn, der Heimat des Theatermachers Béla Pintér, sind die unheimlichen Umwälzungen allgegenwärtig. Pintér und sein exzellentes Ensemble reagieren darauf mit einer bösen Farce. Ein Ehepaar vom Lande adoptiert mangels Kleinkindern zwei Teenager-Mädchen, das eine hässlich, das andere eine Roma, was im Bauerndorf für einige Unruhe sorgt. Zu den Schalmeiklängen einer Hirtenflöte brechen die mit Tradition und Folklore zugekleisterten Risse in der Dorfgemeinschaft auf. Das Fremde ist ein Miststück ‒ und es lebt in uns allen. (MB)
- THEATER
- Sprache
Ungarisch, mit deutscher Übertitelung
- Dauer
1:40 Std., ohne Pause
- Publikumsgespräch
mit Béla Pintér und Mitgliedern des Ensembles nach der Vorstellung von SO 19.08.