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Mit einfachsten Mitteln, einer Glühbirne, etwas Pappkarton, ein paar Filmstreifen, etwas Besteck kreiert die in Deutschland lebende japanische Installationskünstlerin eine betörende Performance. Sie widmet sich dem Urelement des Theaters, dem Schein. Aber was ist der Schein? Die äussere Erscheinung wie Schminke, Farbe, Licht und Schatten? Oder sind nicht vielmehr unsere inneren Bilder eigentliche Trugbilder, Chimären, Geister, die ihr flüchtiges Spiel mit uns treiben? Naoko Tanaka begreift Schein und Sein in neuen Dimensionen. Sie geht mit einer Taschenlampe auf eine fiktive Reise tief ins Innere ihrer selbst. Plötzlich sehen wir Autostrassen, Hochhäuser, einen Mangrovenwald, Zäune und Stacheldraht. Es sind Erinnerungen, die aus einem Wald aufsteigen, der unter einem simplen Esstisch wuchert. Naoko Tanaka studierte bildende Kunst an der Hochschule der Künste Tokio und kam 1999 als Stipendiatin an die Kunstakademie Düsseldorf nach Deutschland. Seitdem entwickelt sie Performances und Installationen, in denen Choreografie und visuelle Kunst eine enge Verbindung eingehen. (MB)
Nominiert für den ZKB Anerkennungspreis 2012 ✿
- SHORT PIECE ⎜ INSTALLATIONS-PERFORMANCE
- Dauer
30 Min.